Unterwasserpark Naturagart - Ibbenbüren

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Details

Hauptkategorie: Deutschland

Kategorie: NRW

Veröffentlicht am Mittwoch, 04. März 2009 20:35

Geschrieben von Matthias

Eigendlich sind künstliche Unterwasserwelten nicht so mein Ding da sie meist nicht viel mit einer natürlichen Umgebung zu tun haben. Hier ist es dem Erbauer jedoch gelungen auf 120 x 60 m eine beeindruckende Unterwasserlandschaft zu schaffen. Ihre Bewohner, bis zu 2 m lange Störe, kapitale Forellen und Schwärme von Rotfedern, tragen zusätzlich zum Reiz dieses Unterwasserparks bei.

Es ist verboten die Störe anzufassen. Aber wenn Du Dich ruhig auf den Grund legst, am Tempel bei den Katzenskulpturen, wirst Du schnell merken, dass das Verbot nicht für die Tempelwächter gilt. Wenn Du dann genug von der Störknutscherei hast, brauchst Du nur weiter zu tauchen und zum Beispiel das Wrack,ein 13m langes Kanalschiff, zu besuchen.

Auch die Grotten und das über 300 m lange Höhlensystem, mit den Druchbrüchen und Löchern in der Decke hat seine besonderen Charme. Das Risiko das mit Höhlentauchgängen verbunden ist, Du kannst ja nicht einfach auftauchen, ist hier minimal, denn Du bist nie weiter als 5 m von einem Notausgang entfernt.

Die Sichtweiten sind nicht immer optimal. Wir hatte so zwischen 2 bis 4 m. Sie sollen auch morgens und in der Woche besser sein als am Wochenende. Ich ziehe einen Besuch in der Woche vor, denn es ist erstens preiswerter und zweitens nicht so voll.

Nachtrag: Ich habe kürzlich gelesen, es sind jetzt auch noch Welse mit einer Größe von ca. 2m  im  Unterwasserpark. Ich habe mich überzeugt, das dies ein Wasservogel, eine Ente ist. Da konnte wohl jemand einen Stör nicht von einem Wels unterscheiden. 

Gewässer: künstlicher See

Tiefe: ca. 7,5 m

Lage: Ibbenbüren-Dörenthe
Riesenbecker Str. 63
Tauchbasis Tel. 05451 / 5934-610

Anmeldung: erforderlich, www.unterwasserpark.com

Tageskarte mit 2 Tauchgängen ca. 30 €

After Dive Tipp:

Unweit vom unterwasserpark befinden sich die Dörenther Klippen. Dies ist eine 4 km lange Sandsteinformation aus der Kreidezeit mit bis zu 40 m hoher Einzelfelsen. Einer der davon ist das hockende Weib, aber auch der Rest ist sehenswert. Von den Klippen aus hast Du einen weiten Blick nach Süden.

Position: 52°14'37"N 7°42'18"O